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Japanese and Allied Air Forces in the Far East Please use this forum to discuss the Air War in the Far East. |
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#111
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Re: Saburo Sakai
Frank
In your claims by US Navy you list VF-50 as making a huge number of claims off Iwo Jima. Bataan must be a slip of the pen, right?? Cheers Stig |
#112
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Re: Saburo Sakai
Stig,
VF-50 was based on CVL-29 Bataan from April to July 1944. They were no where near the Bataan Peninsula in the Philippines. I have edited my initial post to hopefully add some clarity. Or have I misunderstood your question? Enjoy! Frank.
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Civilization is the most fragile ecology of all. |
#113
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Re: Saburo Sakai
Aha
So you meant the vessel. That explains it. Cheers Stig |
#114
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Re: Saburo Sakai
In his Action Report Adm. J.J. Clark notes that TG58.1 claims for enemy aircraft destroyed on 24 June, 114, exceeded those for the 19th (the day of the so-called Turkey Shoot), 109.
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George Kernahan |
#115
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Re: Saburo Sakai
The upcoming OSPREY volume will feature the Zero aces of the first half of the Pacific War. I assume these are much more numerous than the Zero aces of the second half of the Pacific War which will be be featured in a later volume.
Who do you think is the most successful A6M ace by officially confirmed victories (not necessarily verified by losses; shared counted as decimals) notwithstanding that it's difficult to talk about 'officially confirmed' Japanese kills. Sakai ? Nishizawa ? Sugita ? Iwamoto ? Have a nice evening, Michael |
#116
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Re: Saburo Sakai
Frank –
My “Great List of Naval Aviators,” which as of this week numbers some 51,720 individuals and adding more every week, and does not include NAPs – an on-going project, nor USMC aviators – a project for my retirement, shows these below as losses on 24 Jun 1944: LCDR Rolla Stuart Lemmon (079020), USN; VF-50 USS Bataan LTJG James Albert DeBell (250523), USNR AV(N); VF-50 USS Bataan ENS Robert S Fraser (291221), USNR AV(N); VF-50 USS Bataan LTJG Conrad Elliott (251061), USNR AV(N); VF-2 USS Hornet ENS Earl Carroll Reinert (278757), USNR AV(N); VF-1 USS Yorktown I seem to be missing someone . . . I do show ENS Ivan Chester Schug (326353), USNR AV(N); VF-1 USS Yorktown, lost on 25 June 1944, who was killed when his plane lost power on landing approach and crashed into the sea, taking Schug down with it. Regards, Rich |
#117
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Re: Saburo Sakai
Rich, you are missing Lt. H. J. Mueller of VF-1 whose aircraft, 42220/25, was damaged in the rear fuselage/hook area by enemy fighters. After landing back aboard it was jettisoned.
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George Kernahan |
#118
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Re: Saburo Sakai
Thank you, George. I've got Mueller in the list, but I did not have that tidbit (I do now ). Goes a long way for explaining why I don't show him as no longer in the program.
Regards, Rich |
#119
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Re: Saburo Sakai
Quote:
currently, I'm working through your brilliant Heinz Bär biography. I like your vivid description of his character and his tribulations very much. Still I received no answer from REVI regarding your Nishizawa article. Can you tell me how many of Nishizawa's kills were scored in the A5M ? Have a nice weekend, Michael |
#120
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Re: Saburo Sakai
(Herr) Yves Michelet
Gygerweg 22 3700 Spiez Schweiz Tel 0041 31 931 22 52 26. Februar 2018 French aces Hello Mr. « Knusel » - I presume you’re German so I’ll write the rest in German. If you don’t understand German please tell me so and I’ll send you the same message in English. Thanks in advance. Hallo Michael, Versuchen wir’s erst mal mit Deutsch. Ich schreibe Ihnen wegen Ihrer Liste französischer „Asse“, und Ihre Listen interessieren mich, obwohl ich dieses Wort und diese Bezeichnung reichlich übertrieben finde – das ist aber nicht Ihre Schuld (anfangs, 1915 oder 16, war das nicht der Fall) und das ist keine Kritik an Sie sondern ganz allgemein. Ich rede hier nur vom II. Weltkrieg. M.E. hat ein gut ausgebildeter Jagdflieger, der 5 Abschüsse oder mehr erzielt hat, seine Arbeit getan, insbesondere wenn man bedenkt, dass diese Abschüsse oft mehrere schwache Gegner enthalten, z.B. Transport- und Verbindungsflugzeuge, oft auch Bomber (Blenheim, Battle…) und Aufklärer, auch völlig unerfahrene, junge Jagdflieger als Opfer. Sicher war es nicht immer so einfach aber der Verlauf des II. Weltkrieges zeigte, dass man auf deutscher Seite 1940 bei ca. 15-40 wirklich ein As war, später mit ca. 40-100. Auf alliierter Seite waren es eher – wegen der Unterbrechungen der Tour of Operations – 1940 ca. 10-17 (auch bei den Franzosen), bei Kriegsende ca. 20-40. Das wissen Sie auch alles. Zahlreiche Jagdflieger aller Länder, auch Deutsche, erreichten nie einen einzigen Abschuss oder nur wenige, z.B. 1-2 bis 7-8 (in 5-6 Jahren). Sie waren eben dafür nicht begabt oder hatten Pech, oder waren dort stationiert, wo Luftkämpfe selten waren oder nur gegen ganz harte Gegner stattfanden (1944 „Mustangs“…). Diese glücklosen Piloten sollte man nicht verachten oder mitleidig betrachten. Sie haben auch ihre Pflicht getan aber ohne die Genugtuung, immer wieder für Abschüsse geehrt und dekoriert zu werden, sie habenVorgesetzte und Kameraden beschützt und in jeder Flugsekunde ihr Leben riskiert. Sehr viele sind gefallen, oft unter fürchterlichen Bedingungen, und fast alle wurden und werden immer noch gründlich vergessen. Ohne sie aber wären kampstarke Verbände in der Luft und die vielen Abschüsse der „Experten“ – meistens - kaum möglich gewesen. Mit den Abschüssen und Bruchteilen davon gibt es einen ganz besonderen Ausnahmefall: ausgerechnet meine französischen Landsleute. Ich bin seit ca. 40 Jahren sehr stark auf den 1940 Westfelzug, insbesondere auf die französ. Luftwaffe und ihre deutsche Gegner sowie die RAF spezialisiert. Dadurch habe ich natürlich mehr und tiefere Kenntnisse zu diesem Thema als der Durchschnitt-Amateur (einer bin ich nicht), auch wenn er ein „unfehlbarer“ Engländer oder Brite ist. Wichtig ist es, dass ich KEIN unbedingter, französischer Patriot bin, der ständig seine Flagge zeigt. Die frz. Jagdwaffe hatte (ich rede immer noch über den II. Weltkrieg) bekanntlich eine möglicherweise einmalige Regel: jeder Jagdflieger, der an einem Abschuss direkt oder indirekt beteiligt war, erhielt den Kredit für einen Abschuss genauso wie der „Haupt-„ oder einzige, eigentliche Sieger. Es konnte (musste aber nicht) sehr weit gehen, denn es gab tatsächlich Extremfälle, in denen z.B. 16 Piloten ein Abschuss – der Gleiche mit dem gleichen Opfer – anerkannt wurde oder ein oder mehrere Piloten den Abschuss anerkannt bekamen, obwohl sie gar nicht geschossen hatten. Meistens aber – in fast allen Fällen – hatten alle Piloten, denen ein Abschuss zugeschrieben wurde, wirklich teilgenommen, meistens auch auf das feindliche Flugzeug das Feuer eröffnet – ob wirksam oder nicht. Andere hatten gar nicht geschossen aber doch den Abschuss ermöglicht, indem sie Höhenschutz über ihren Kameraden flogen und unliebsamen Überaschungen durch deutsche Jäger vorbeugten. Das war nicht ungefährlich, im Gegenteil, es erforderte grosse Disziplin und Können als Piloten, und die Kameraden konnten sich voll und wirksam auf den Abschuss konzentrieren. Die Entscheidung, welchen Piloten der gleiche Abschuss zuerkannt wurden, lag vermutlich beim Gruppenkommandeur (commandant de groupe). Diesen Punkt habe ich noch nicht überprüft, es ist aber ziemlich unwichtig. Es scheint, dass die allermeisten Abschüsse nur einem oder zwei Piloten zuerkannt wurden, auch wenn 3-4 Piloten auch häufig vorkam, 5-16 schon viel seltener. Das will ich noch gnauer ermitteln. Im Durchschnitt waren es wohl 2-3. Nicht vergessen, dass zahlreiche Abschüsse nur einem einzigen Piloten zuerkannt wurden, was ihre durchschnittliche Anzahl herabsetzt. Dieses französische System wurde immer wieder kritisiert und lächerlich gemacht, insbesondere von Nichtskönnern und sonstigen Amateuren, allen voran der kürzlich gestorbene CJE, obwohl er Franzose war. Dieses System aber hat sich im Krieg sehr gut bewährt und die Zerstörung feindlicher Flugzeuge gefördert. Erklärung: die Jagdflieger, auch die Allerbesten (davon gab es doch einige Dutzend), zögerten nicht oder kaum, von ihrem Opfer abzulassen, damit ihre Kameraden ihn auch beschiessen konnten. Das galt insbesondere zugunsten junger, unerfahrener Piloten, die dadurch im Ernst auf Gegner schossen und so echte Kampferfahrung, sogar Abschüsse und das so wichtige Selbstvertrauen gewinnen konnten (und auch Orden, nämlich die „Croix de guerre avec palme“, die bei dieser besonderen Anwendung genau dem deutschen Eisernen Kreuz II. Klasse für EINEN Abschuss entsprach. Bei weitereren Abschüssen erhielten die Franzosen jedesmal den gleichen Orden wieder, was sich mit je einer Palme zeigte. Das Mitwirken mehrerer Piloten (mindestens zwei) beim Abschuss ermöglichte es, feindliche Maschinen schneller und sicherer zu zerstören, anstatt sie – beschädigt – nach Hause zurückfliegen zu lassen, wodurch mindestens ein Teil der Besatzung gerettet wurde und weiterkämpfen konnte. Bei Abschuss wurden die Überlebenden (1 bis 4) gefangengenommen und waren für die deutsche Luftwaffe verloren (niemand konnte ahnen, dass der schreckliche Pétain später die Gefangenen nach Hause schicken würde, darunter Major Werner Mölders, allerdings erst nach Ende des Westfeldzuges). Im Luftkampf sah es also bei den französischen Jägern so aus, dass die „Asse“ oder „Experten“ immer wieder freiwillig für die anderen Piloten Platz machten usf. Dies betrifft hauptsächlich zweimotorige Maschinen, meistens Bomber, denn ein getroffener, deutscher Jäger wurde oft schwer getroffen und fiel für den weiteren Luftkampf aus. Manchmal flog jeder französischer Pilot mehrere Angriffe: sie ersetzten einander turnusgemäss. Manchmal entkam das deutsche Flugzeug trotzdem – wahrscheinlich waren die beteiligten, französischen Jagdflieger in solchen Fällen keine Meisterschützen, allerdings darf man die Schwierigkeit des damaligen Schiessens auf Flugzeuge nicht unterschätzen mit Windböen (auch durche die Propeller der verfolgten Maschine), Vorhalt, Zurückschiessen durch die Heckschützen usw. Besonders das Vorhaltschiessen war schwierig und wurde nur von wenigen beherrscht (auch bei den Deutschen und Briten). Ihre Tabelle der französischen Asse ist also z.T. unfair, ohne dass Sie es ahnen, was die Zeit September 1939-24. Juni1940 betrifft. Danach wurden die britischen oder sowjetischen Regeln auch bei den (Frei-)Franzosen angewandt und da stimmt Ihre Tabelle (Irrtum vobehalten). Bei den rein französischen Abschüssen von 1939-1940 (mit zahlreichen tschechischen und polnischen Jagdfliegern, zusammen ca. 200 Mann, die sich als Jagdflieger sehr gut bewährten) ist es ganz anders: Die besten Asse, nämlich Marin la Meslée, Plubeau, Dorance, Accart, Le Nigen, Le Gloan, Vuillemain, Warnier und viele mehr, waren selbstverständlich fähig und in der Lage, genauso wie ihre deutschen und britischen Kollegen, ALLEIN zahlreiche Abschüsse zu erzielen oder, wenn das deutsche System (ein Mann, ein Abschuss) angewandt worden wäre, hätten sie fast immer den Abschuss bekommen und die weiteren Piloten wären leer ausgegangen. Es waren oft sehr gute Schützen und meistens führten sie den Verband und waren also an der besten Stelle, um feindliche Maschinen anzugreifen. Sie teilten ihre Abschüsse mit den anderen Piloten aus Solidarität zwischen Kameraden (und sie verloren nichts dabei… bis lange Zeit nach dem Krieg…) und damit die Jüngsten schneller echte Kampferfahrung sammeln konnten. Es erhöhte den Zusammenhalt der Einheit und den „esprit de corps“ (Solidarität innerhalb der Einheit: „wir“, nicht „ich“). Die Überlegung, dadurch (mit den vielenWaffen und dem Munitionsvorrat mehrerer Jäger) die feindliche Maschine schneller und sicherer abzuschisessen, spielte auch eine Rolle. Und so gab es innerhalb der Einheit keine Eifersüchteleien, weil nur einige „Divas“ zum Schuss gekommen wären. Nehmen wir Accart als Beispiel. Bei Kriegsausbruch war er (27 Jahre alt, als Jagdflieger nicht mehr ganz jung, gleichaltrig wie u.a. Adolf Galand) bereits seit mehreren Jahren Hauptmann und ein sehr erfahrener Pilot (früher bei der Marine) mit ca. 1 300 Flugstunden (der Durchschnitt betrug eher 200-300 Flugstunden oder weniger). Er war Staffelkapitän der 1. Staffel in der Jagdgruppe GC I/5 (Groupe de chasse, GC) und leitete also diejenigen Einsätze persönlich, an denen er teilnahm. Ich habe ihn ab 1987 sehr gut gekannt. Er starb 1992 (80 Jahre alt). Dieser Mann war gleichzeitig der netteste, hilfsbereiteste, grosszügigste, klügste und bescheidenste, den ich jemals gekannt habe. Innerhalb der französischen Luftwaffe war seine Bescheidenheit sprichwörtlich und er war äusserst beliebt. Er war auch das Gegenteil eines Angebers und hätte lieber auf eine Abschussmeldung verzichtet, wenn er nicht ganz sicher war. Einmal schoss er eine He 111 ab, die Besatzung stieg aus aber der letzte Mann öffnete seinen Fallschirm zu früh und blieb an der Maschine hängen, während diese immer steiler Richtung Erde stürzte. Soeben hatte dieser Mann, der ein FEIND war, auch auf Accart geschossen und hätte ihn ohne weiteres erschiessen können, aber Accart war völlig entsetzt und aufgewühlt – so sehr, dass er das in seinem ersten Buch „Chasseurs du ciel“ (Jäger des Himmels) 1941 in allen Einzelheiten erzählte. Ich bin überzeugt: wenn das irgendwie möglich gewesen wäre, hätte er seinem Opfer den eigenen Fallschirm geschenkt. Nun gut. 1939 und 1940 (und auch danach) war Accart „der“ Offizier schlechthin, wie man ihn sich idealer nicht vorstellen kann.Z.B. war er Staffelführer, gut. Das war für ihn aber NICHT Anlass und Gelegenheit, viele, persönliche (nicht geteilte) Abschüsse zu verbuchen sondern so zu handeln, dass seine Einheit möglichst gut abschnitt und möglichst zahlreiche Abschüsse erzielte: er nahm am Krieg teil und wollte so gut wie möglich sein Land verteidigen. Er selbst schaffte 12 „sichere“ Abschüsse plus 4 „wahrscheinliche“ (in nur 3 Wochen, denn am 1. Juni 1940 erhielt er eine MG-Kugel genau zwischen den Augen und überlebte durch ein Wunder). Von den „sicheren“ wurde ihm kein Einziges allein anerkannt, sondern sie wurden alle ihm und 1-3 weiteren Piloten zuerkannt (jedem Piloten wurde offiziell ein voller Abschuss anerkannt). Das verleitete auch manche, sehr dumme Franzosen dazu, über den Accart (sowie bei ähnlichen Fällen) zu lachen und zu lästern, weil er nie einen Abschuss allein erzielte. Das ist blanker Unsinn. Wenn er seinen persönlichen Abschüssen den Vorrang gegeben hätte (so wie es in der deutschen Luftwaffe erwünscht und üblich war – ein Mann, ein Abschuss) hätte er meiner Meinung nach ca. 20 Abschüsse erzielt – allein. Man muss ganz schön naiv sein, um zu glauben, das er keinen Abschuss allein erzielen konnte. Er war nicht nur ein Meisterpilot sondern auch ein Meisterschütze und ungeheuer klug, etwa so wie ein Mölders. Interessant ist es, dass Peter Cornwell in seinem Mammuth-Buch über den Westfeldzug, in welchem er ganz bestimmt nicht die Franzosen begünstigt (er ist ja Brite und man weiss, was das bedeutet…), „The Battle of France Then and Now“ (2008) Accart sogar 3 weitere Abschüsse zuschreibt, davon 1-2 allein, vielleicht 3, ich weiss es nicht mehr. Insgesamt also 15, davon allerdings 2-3 vor dem 10. Mai 1940 (Anfang des Westfeldzugs), den Rest in nur 23 Tagen von 46 des Westfeldzugs. Bei Abschuss Nr. 1 Marin la Meslée war es genauso, bei weiteren Assen auch (Plubeau u.a.m.). Nicht überraschend ist es, dass ausgerechnet Accart’s Staffel mit sehr grossem Abstand die meisten Abschüsse erzielte (ca. 70, wobei ca. 75 sonst der Erfolg der 2-3 besten Jagdgruppen (Groupes de chasse, GCs zu ZWEI Staffeln war. Alle anderen GCs lagen deutlich darunter (je ca. 20-55 Abschüsse). Insgesamt waren 53 französische Jagdstaffeln am Westfeldzug beteiligt, einige allerdings nur kurzzeitig am Ende. Accarts Stafel war sehr deutlich Alleinspitze – mit grossem Abstand zur Nr. 2, 3 usw. M.E. ist es nicht möglich, kollektive, französische Abschüsse in Fraktionen und Dezimalwerte zurechtzubiegen, weil die ganze Grundlage anders war als z.B. in der RAF und dadurch die grössten, französischen Asse gerne ihre Abschüsse mit anderen Piloten teilten. Das ganze Fundament fürs Zuschreiben der Abschüsse war anders als in anderen Ländern. Es ist nicht möglich, so zu tun, als hätten alle das gleiche System gehabt und volle Abschüsse in Fraktionen zu teilen. Z.B. hatte Accart 12 „sichere“ Abschüsse (ohne die + 3 durch Peter Cornwell), alle 2 Piloten zugeschrieben (vielleicht auch 3 oder 4, im Moment weiss ich es nicht genau) . Man kann aber nicht sagen, Accart hätte den Gegenwert von 6 (oder auch nur 4) Abschüssen: das hat keinen Sinn. Man könnte auch zurecht sagen, bei allen 12 war er der entscheidende Teilnehmer, er hatte also 12 volle Abschüsse erzielt (deutsches System). Was die böswillige Behauptung (Verleumdung) betrifft, durch dieses System sei die Anzahl der angeblichen, französischen Abschüsse ins Unermessliche übertrieben worden, und zwar auch durch solche Abschüsse, die von Piloten aus mehreren Einheiten oder aus französischen und britischen Einheiten, erzielt wurden, so ist das auch Unsinn. Die Gruppenkommandeure wussten genau, wie sie solche Abschüsse verbuchen sollten und es waren ohnehin nur ca. 20-25 Fälle von ca. 735 bis 900. Natürlich wurden die Abschussmeldungen durchgesehen, filtriert und teilweise abgelehnt (nicht anerkannt). Die Führer der Armée de l'Air nahmen die Frage der Abschüsse sehr ernst – ob das nun richtig war oder nicht – und sie wurde auch sehr ernst behandelt. Am 11. Juni1940 trafen 5 Piloten der GC I/5 auf zwei Stuka-Verbände und meldeten 6 Abschüsse. Gruppenkommandeur Murtin akzeptierte nur 1 einzigen Abschuss. Das zeigt, wie streng diese Sache behandelt wurde (in der RAF war es genau umgekehrt: die RAF-Jagdflieger konnten alles an Abschüssen melden, was sie wollten: es wurde nicht überprüft und nicht anerkannt). Aber nach dieser Stuka-Geschichte am 11. Juni erhöhte ein übereifriger, französischer General eigenmächtig die Anzahl der abgeschossenen Stukas auf 11, wodurch u.a. Marin la Meslée 1-2 Abschüsse zuviel anerkannt wurden und heute noch sind sie Teil seiner Gesamtanzahl. Laut Peter Cornwell wurden in Wirklichkeit 6 Stukas abgeschossen… Es wurden NICHT sämtliche Abschusszahlen aller Piloten addiert, was die Gesamtsumme erheblich erhöht hätte. So betrüge sie nicht offiziell 735 (ich nenne diese Zahl mit leichtem Vorbehalt) sondern 4 000 bis 5000! Will man die Abschusszahlen z.B. der 10 grössten Asse ermitteln, so braucht man nur ihre „sicheren“ Abschüsse zu zählen, ob sie auch anderen Piloten zugeschrieben wurden oder nicht, und das ist eine Mindestzahl, denn sie hatten alle mehrere „wahrscheinliche“ Abschüsse erzielt, also nicht ganz sicher und nicht als sicher bestätigt. In Wirklichkeit glaube ich Folgendes: hätten die Franzosen das deutsche System angewandt, so hätten die besten französischen Jagdflieger sogar deutlich mehr Abschüsse erzielt, weil sie sich nicht um ihre Kameraden hätten kümmern müssen und kollektive Abschüsse ihnen zugeschrieben worden wären. So hätten sie, genauso wie die besten, deutschen Jagdflieger, je 15 bis 25 Abschüsse erzeilt. Das ist doch gar nicht überraschend, denn die besten Jagdflieger aller Länder waren etwa gleich gut. (auch aus den USA, Japan, England und der UdSSR) Das zeigt die Erfahrung. Nachstehend finden Sie 2 Tabellen mit Abschüssen französischer Jagdflieger, die ich auf dem Internet gefunden habe. Wenn ich nicht irre, stammt die erste und kürzere von Wikipedia, sie ist also unzuverlässig, gibt aber eine erste Vorstellung. Ich selbst habe die Namen derjenigen Piloten rot gefärbt, die am 1940 Westfeldzug teigenommen haben. Z.B. Albert (2. Stelle mit 23 Abschüsse) erzielte im Westfeldzug 1 Abschuss + 1 Wahrscheinlichen (je 1 Bomber). Bei Roger Sauvage ist es ähnlich. Viele von ihnen (auch in der 2., längeren Tabelle) einschl. Marin la Meslée, Plubeau, Accart und Dorance, erzielten ihre sämtlichen Abschüsse 1940 im Westfeldzug, oft einen Teil im Sitzkrieg davor. In der 1. Tabelle fehlt mindestens ein grosses As namens Vuillemain (GC I/5). Ihnen 2-5 Abschüsse „anzuerkennen“ ist einfach sehr unrealistisch. Eine solche Herabsetzung ist nur bei Gesamterfolgen von höchstens ca. 5-6 gerechtfertigt, jedoch nicjt in allen Fällen. Man müsste bei jedem Abschuss genau ermitteln, wie er erzielt wurde. 5 „Alleinabschüsse“ sind durchaus möglich. Plubeau (14) kriegte 6 Me 109s ALLEIN, allerdings war er ein grosser Meisterschütze. (Fortsetzung nach der 2. Tabelle) Nom Grade Victoires Pierre Clostermann Capitaine 33 Marcel Albert Capitaine 23 Jean Demozay Lieutenant-colonel 21 Edmond Marin la Meslée Commandant 20 Pierre Le Gloan Lieutenant 18 Michel Dorance Capitaine 18 Roger Sauvage Lieutenant 16 Louis Delfino Lieutenant-colonel 16 Roland de La Poype Capitaine 16 Jacques André Sous-lieutenant 16 Albert Littolff Capitaine 15 Léon Cuffaut Capitaine 13 Georges Lemare Sous-lieutenant 13 Marcel Perrin Sous-lieutenant 13 Roger Marchi Lieutenant 13 Jacques Andrieux Lieutenant 12 Jean Accart Capitaine 12 Marcel Lefevre Lieutenant 11 Joseph Risso Lieutenant 11 René Lucien Martin Lieutenant 11 Maurice Challe Sous-lieutenant 10 Robert Castin Lieutenant 10 Albert Durand Sous-lieutenant 10 François Warnier Sergent 8 Charles Chesnais Lieutenant 7 Liste officielle des As Liste établie d'après celle du Service Historique de l'Armée de l'Air française, toujours valable. As ayant 10 victoires et plus Prénom et nom Victoires homologuées Victoires probables Pierre Clostermann 32 5 Marcel Albert 23 2 Jean Demozay 21 2 Pierre Le Gloan 18 3 Jacques André 16 4 Louis Delfino 16 4 Edmond Marin la Meslée 16 4 Roland de La Poype 16 2 Roger Sauvage 16 1 Michel Dorance 14 4 Albert Littolff 14 4 Pierre Lorillon 15 4 Camille Plubeau 14 4 Pierre Boillot 13 1 Léon Cuffaut 13 Georges Lemare 13 Robert Marchi 13 Robert Martin 13 Jean Accart 12 4 Aloïs Vasatko 12 2 Georges Blanck 12 1 Georges Lefol 12 1 Edouard Le Nigen 12 1 Michel Madon 11 4 Joseph Risso 11 4 Léon Vuillemain 11 4 Marcel Lefèvre 11 3 Frantisek Périna 11 2 Georges Valentin 11 2 Maurice Tallent 11 1 Maurice Tallent 11 1 Henri de Bordas 11 Gabriel Gauthier 10 2 François Morel 10 2 Robert Castin 10 1 Maurice Challe 10 1 Albert Durand 10 1 As ayant de 7 à 9 victoires[modifier | modifier le code] Prénom et Nom Victoires homologuées victoires probables Georges Baptizet 9 4 James Denis 9 4 René Martin 9 3 Dominique Penzini 9 2 Robert Gouby 9 1 André-Armand Legrand 9 1 Jérémie Bressieux 9 Venceslas Cukr 9 Pierre Matras 9 Yves Mourier 9 Jean-Marie Rey 9 Michel Boudier 8 4 André Moynet 8 4 Georges Tesseraud 8 4 Jean Doudies 8 3 Yves Carbon 8 2 Roger Duval 8 2 François Warnier 8 1 Maurice Armager 8 1 René Challe 8 1 Henri Foucaud 8 1 Gabriel Mertzisen 8 1 Marcel Parniere 8 1 Georges Pissotte 8 1 Robert Williame 8 1 Antoine Moret 8 Robert Thollon 8 Pierre Dechanet 7 2 Edgar Gagnaire 7 2 François de Geoffre 7 2 Marie Hubert Monraisse 7 2 Louis Marie 7 2 Jean Paulhan 7 2 Pierre Bleton 7 1 Marc Charras 7 1 Bernard Dupérier 7 1 Georges Elmlinger 7 1 Edmond Guillaume 7 1 Robert Huvet 7 1 Antoine de La Chapelle 7 1 Émile Leblance 7 1 Raoul Rebiére 7 1 Édouard Salés 7 1 Roger Teillet 7 1 Didier Béguin 7 Antoine Casenobe 7 Noël Castelain 7 Charles Chesnais 7 Jean Girou 7 Régis Guieu 7 Marcel Hebrard 7 Robert Iribarne 7 Pierre Montet 7 Jacques de Puybusque 7 Léon Richard 7 Thomas Vybiral 7 As ayant 5 ou 6 victoires[modifier | modifier le code] Prénom et Nom Victoires homologuées Victoires probables Henri Bouquillard 6 Jacques Andrieux 6 4 Gérard Muselli 6 3 Pierre Pouyade 6 3 Germain Coutaud 6 2 Henri Hugo 6 2 Pierre Villacecque 6 2 Maurice Bon 6 1 Charles Miquel 6 1 Joseph Stehlik 6 1 Pierre Dorcy 6 Klébert Doucet 6 Jean Hurtin 6 Jules Joire 6 Jean Manceau 6 René Pomier-Layrargues 6 Émile Thierry 6 Jean Gisclon 6 Jacques Lamblin 5 4 Maurice Romey 5 4 Henri Grimaud 5 3 Marcel Codet 5 3 André Deniau 5 2 René Rubin 5 2 Paul Abrioux 5 1 Marcel Bouguen 5 1 Georges Garde 5 1 Wacław Król 5 1 Martin Loï 5 1 Eugeniusz Nowakiewicz 5 1 Léon Ougloff 5 1 René Panhard 5 1 Denis Ponteins 5 1 Henri Raphenne 5 1 Gaél Taburet 5 1 Pierre Villey 5 1 Émile Becquet 5 Hubert Boitelet 5 Henri Dietrich 5 Georges Henry 5 Jean Hotellier 5 Pierre Laureys 5 Albert Petit Jean-Roget 5 Henri Planchard 5 René Roger 5 Marie Satge 5 Roger Saussol 5 Robert Starke 5 Marcel Steunou 5 Ich bin überzeugt, dass sie meine Erklärungen problemlos verstehen. Bei etwaigen Fragen stehe ich zu Ihrer Verfügung in e-mails und auch am Telefon (für mich kostenlos). Fürs Telefon habe ich eine Pauschale: ggf. können sie mich per e-mail auffordern, Sie anzurufen (Ihre Nr. bitte angeben) oder dies mit einem kurzen Anruf tun (s. meine Rufnummer unten). Viele herzliche Grüsse aus der schönen Schweiz unweit des malerischen Thuner Sees. Für Ihre weitere Tätigkeit alles Gute, Yves Michelet Tel. 0041 31 931 22 52 Blog mit Texten auf Französisch und zahlreichen Fotos: versch. Flugzeuge, Adolf Galland, zahlreiche, grosse deutsche Asse von damals, usw.: http://yves-michelet.over-blog.com/ |
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